Eine "graue Eminenz" (frz. éminence grise) bezeichnet eine einflussreiche Person im Hintergrund, die zwar keine offizielle Machtposition innehat, aber dennoch erheblichen Einfluss auf Entscheidungsprozesse und politische Entwicklungen ausübt.
Merkmale:
Beispiele: Historische Beispiele für graue Eminenzen sind beispielsweise der Kapuzinermönch François Leclerc du Tremblay, der als Berater von Kardinal Richelieu (daher auch der Begriff éminence grise, da Richelieu als Kardinal "Eminenz" genannt wurde) im Frankreich des 17. Jahrhunderts agierte. Auch in der modernen Politik und Wirtschaft lassen sich solche Figuren finden, auch wenn sie seltener namentlich bekannt werden.
Kritik: Das Phänomen der grauen Eminenz kann kritisch gesehen werden, da es eine undemokratische Einflussnahme auf Entscheidungsprozesse begünstigen kann. Durch die Intransparenz ihres Wirkens kann es schwierig sein, ihre Motive und Ziele nachzuvollziehen und sie zur Rechenschaft zu ziehen.
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